22. Januar 2011

Wogen

Im bitteren Wasser,
dem See meiner Tränen,
dort mag ich ertrinken –
so stark ist mein Sehnen.

Die Wogen der Winde,
ich mag sie verspüren.
Ich seh’, was verbindet,
kann dich nicht berühren.

Sanft schlagen die Wellen,
überfluten mich täglich.
Wünsche zerschellen,
der Schmerz unerträglich.

Was mir nur genommen,
es bleibt doch erhalten.
Gefühle beklommen –
doch das Leben gestalten.

Vereint sind Gefühle
auf immer im Herzen.
So mahlt sie die Mühle –
für mich bleiben Schmerzen.

©Melanie Jogsch