Weißes Blatt Papier
Und hin und wieder
gönn’ ich mir
ein schönes,
weißes Blatt Papier.
Und was soll darauf verweilen?
Natürlich –
meine Zeilen!
Doch nicht immer will’s gelingen,
dann müssen meine Gedanken singen.
Ob nun Freude oder Leid –
ich kleide es ins Wörterkleid.
Mal wie Samt, mal wie Seide,
mal mit Tinte, mal mit Kreide.
Und steh’ ich einmal am Strand,
schreib’ ich’s auch in weißen Sand.
Worte sind das schönste Gut –
man braucht dafür nur etwas Mut.
Manchmal ist der Kopf voll Gedanken,
doch Schranken wollen das Schreiben wanken.
Und dann – eins, zwei, drei –
bin ich mit einem Gedicht dabei.
©Melanie Jogsch