Schillernd sind die Gegensätze

Schillernd sind die Gegensätze,
reflektieren ein Gebilde.
Wirklichkeit und Traum vernetzen –
sanft und sicher … milde.

Sinne, mir sind sanft umschlungen,
der Romantik zarter Wunsch.
Stiller Klang, geruht die Träume,
winterhart, nun tief verborgen –
anschaulich, apart,
Gefühle nun umsorgen.

Sehnlichst schimmernd
im Tale der Sinne,
dem Lodern wenig fern.
Frohlockend in mir
die Liebe wandelt –
ein Leuchten wie Goethes Stern.

Beglückung durch deinen zarten Hauch,
mit Wärme mir widerfährt.
Eiskristall, berauschend schön,
so zaghaft klingt dies Lied.

Ich sing’ es leis,
ich sing’ es still,
ich fühl’ es tief in mir.
Ich sing’ es leis,
ich sing’ es still –
bewahr’ es tief in mir.

©Melanie Jogsch