Resümee eines Augen-Blickes
(14. September 2010)
Gedankenverloren,
ohne Umschweife,
durchwandert mich gemächlich
ein Blick.
Unwillkürlich,
vollkommen einprägsam, bedeutungsvoll –
überlässt Du mir
einen Moment der Ruhe.
Anstandslos, offen,
wenn auch unmerklich,
genehmige ich der Sanftheit Deiner Augen
Einlass.
Spürbar grenzenlos,
zugleich behaglich,
erscheint mir das Zusammentreffen
Deines Blickes
mit meinem Gemüt.
Ich habe sie gesehen –
die Schönheit Deiner Augen.
Ich durfte ihr begegnen –
der Tiefe Deines Blickes.
Erkennbar wurde mir dadurch
die Kraft Deines Seins.
Der, dessen Sinne im Augenblick
zum Geschenk werden,
dessen Sein ist, wie es ist,
ist mehr der Erinnerung wert
als manch rückgratloser
„Vorbei-Läufer“.
©Melanie Jogsch
Eine mehr als nur gelungene Beschreibung eines Menschen der sich mehr und mehr einen Platz in meinem Herzen und noch viel tiefer in meinem Gemüt geschaffen hat... Behaglich!
R.S.