20. Januar 2011
Die Nachtigall
Die Nachtigall singt still und
leise,
sie singt ein Lied auf ihre Weise
hinein in deine Nacht –
mit Inbrunst wohl, wenn Luna wacht.
Des Nächtens, tief im
Sternenzelt,
erwacht ein wundervoller Faden der Welt.
Sie schweigt – und träumt so sacht,
das Kleid der Nacht in voller Pracht.
Ergriffen verneigt sich sanft und
leise
die Welt – in romantischster Betrachtungsweise.
Dort draußen, gar auf weiter Flur,
ein zartes Zwitschern – ein Locken nur.
Dort mag sie verweilen,
wohl zart lässt hier die Liebe sich teilen.
Im Bund der liebevollsten Couleur
zieht des Nächtens ein einsamer Charmeur.
Dann hebt sich das schönste
Morgenrot,
nicht Ruhe vergangen – nur der Liebe Gebot.
Die Natur, sie brennt und lodert auf,
die Nacht sie zieht gewohnten Lauf.
Sanft zieht die Stille wohl der
Nacht,
ein Sternlein erlischt – und Leben erwacht.
Beizeiten zieht die Nachtigall:
Genieß es – sie ist ein Einzelfall.
Sie lässt erahnen, ach wie sanft,
wie still –
die Liebe lebt, so Gott es will.
©Melanie Jogsch