Möglichkeiten bestehen aus Möglichkeiten

Geschaffen – wahre Blicke,
vergessen,
ferne Welten.


Eingebürgert:
du und ich.


Doch es gibt mehr!
Horizont …
Weite …
Ferne …


Wie klein sind wir,
wie groß die Welt,
wie fern das Firmament.
Wann erreichen wir den Regenbogen?
Sind Möglichkeiten gegeben?


Bestimmt!
Doch –
wenn wir uns weiter so in unserem Fach verschließen,
werden Möglichkeiten wohl immer nur
aus Möglichkeiten bestehen.


Ausbrechen!
Wahnwitz oder Erleichterung?
Immer nur uns selbst am nächsten,
und meinen,
unter unserer Last zusammenzubrechen.

Zugegeben –
manchmal äußerst schwierig.
Jedoch nicht der Aufgabe wert.


Was würden andere sich doch unsere Sorgen wünschen …
Glücklich wären sie,
die dahinten,
uns so fern,
so weit weg,
am anderen Ende der Welt.


Hinterm Mond.
Hinterm Horizont.
Am Regenbogen.


Möglichkeiten –
gegeben,
geboten,
greifen,
versuchen,
eventuell …?


Schaffen.
Geben.
Vereinen.
Sehen.


Das Schloss öffnen und laufen,
laufen – so lang die Möglichkeit besteht!

Und sehen,
weiter, als das Auge reicht.
Fühlen,
tiefer, als unser eigener Horizont erlaubt.

©Melanie Jogsch