Zart ist die Hand
Zart ist die Hand,
die nicht berührt.
Sanft das Gefühl,
das doch verspürt.
Sinne wohl toben,
Treue geloben.
Gedanken sei frei,
gewollt anbei.
So fließt sanft –
auch nur ein Tropfen –
entlang jeglicher Kontur.
Ein Beben statt Herzklopfen,
Empfindung pur.
Warm ist die Haut,
ungetrübtes Verlangen.
Berührung vertraut –
ohne Bewusstsein …
Tiefe erlangen.
In der Tiefe der Nacht
ließ Stille walten.
Ein Tropfen vollbracht –
nicht dagegen halten.
Genuss der Gedanken,
gefühlte Phantasie.
Im Sinnesrausche schwanken –
mit Lust der Poesie.
©Melanie Jogsch