Und ich sehe den Mond
 

Ich sehe den Mond und fühle den Wind,
bemerke,
wo hier neu das Leben beginnt.


Gefangen von dir,
durch die Liebe von mir,
hab’ ich mich vergeben
an ein trauriges Leben.

Ich sehe den Mond und fühle den Wind,
bemerke,
wo hier neu das Leben beginnt.


Mit dir wollt’ ich leben
wie in einem Garten Eden.
Doch du hast’s gemieden,
mich so zu lieben.

Ich sehe den Mond und fühle den Wind,
bemerke,
wo hier neu das Leben beginnt.


Deine vergangene Liebe,
noch so voller Schmerzen,
erfüllt jeden Winkel
in deinem Herzen.

Ich sehe den Mond und fühle den Wind,
bemerke,
wo hier neu das Leben beginnt.


Ich lieb’ dich noch immer,
von Tag zu Tag mehr.
Wer kann es mir nehmen –
so sage mir: Wer?

Ich sehe den Mond und fühle den Wind,
bemerke,
wo hier neu das Leben beginnt.


Und da ich dich liebe,
und du mir viel bist,
wünsch’ ich dir dein Sehnen,
das du vermisst.

Denn:
Ich sehe den Mond und fühle den Wind,
bemerke,
wo hier neu das Leben beginnt.

©Melanie Jogsch