Ganz nahe …

Ganz nahe den Sternen –
dem Engelsgesang.
Ganz nahe der Sehnsucht –
in Sinnen gefangen.

Ganz nahe der Liebe –
dem Leben zu zweien.
Ganz nahe den Gedanken –
denn sie sind doch mein.

Ganz nahe dem Mondlicht –
so ganz nah dabei.
Verfangene Blicke –
sie treffen uns zwei.

Ganz nahe den Sinnen,
gar ohne Verzicht.
Gelebt wohl, gefühlt wohl –
ganz ohne Gericht.

Liebkosung der Sterne,
durch Herzen beschenkt.
So liebst du in Ferne,
was Amor gern lenkt.

Ein Sehnen,
ein Spüren,
ein Engelsgesang.

Ein Lieben,
ein Halten –
so ganz ohne Zwang.

Der Mond findet sein Lächeln,
die Nacht nicht ihr Ende.
Gefühle nicht schwächeln –
sich haltende Hände.

©Melanie Jogsch