2011 Melanie Schmied

 

30. März 2011

So ist es eine Geisteshaltung:
sichtbar erscheinen zu lassen,
was in der Relation der Größe
leicht verloren scheint –

und dennoch einen Lichtblick preiszugeben,
selbst wenn Dunkelheit die Seele verschlingt.

Zu sehen,
was nichtig erscheint.

Zu beachten,
was Selbstverständlichkeiten sind.

Sehen –
mit offenem Gemüt,
damit Nichtigkeiten der Selbstverständlichkeit
nicht an Wert verlieren!

©Melanie Jogsch