06. Dezember 2010
Ich brauche dich nicht …
Meine Gedanken sind zarte Realität,
Realität geschaffen durch (d)einen Augenblick.
Nichts geht verloren
und nichts verliert an Kraft.
Ich brauche dich nicht,
um dich lieben zu können.
Ich brauche dich nicht,
um an dich denken zu können.
Ich brauch dich nicht,
um dich in meinen Gedanken bei mir zu haben.
Ich brauche dich nicht,
um das Glück, das mich erreicht hat,
genießen zu können.
Ich brauche dich nicht,
wenn ich meine Augen schließe,
um jeden noch so wunderbaren Augenblick zu verspüren.
Meine Gefühle sind zarte Realität,
Realität geschaffen durch (d)einen Augenblick.
Ich brauche dich nicht,
um in Gedanken an dich
Wärme zu verspüren.
Ich brauche dich nicht,
um die Kraft meiner Emotionen zu verspüren.
Ich brauche dich nicht,
um zu spüren, was ich für dich in mir trage.
Auch wenn die Tage vergehen,
Zeit vorbeirast, als wäre sie auf der Flucht …
Ich weiß, was ich verspüre –
und das einzig durch (d)einen Augenblick.
Verfolgt.
Verinnerlicht.
Unvergesslich.
Ein Gefühl, das mich lächeln lässt.
Ich lächle …
und dies, auch ohne dich.
Doch dies alles – nur …
durch dich!
©Melanie Jogsch