Allein

Im Stress des Tages
versinkt jegliche Poesie.
Ausdruckslos manch grauer Wall –
stimmungsvoll auf keinen Fall.

Lautes Gelächter schallt durch die Gassen,
vergrämte Gesichter rennen umher.
Zu viele, die sich hassen –
zum Anschauen zu schwer.

Graues Mondlicht,
harter Schatten,
trübes Miteinander –
was viele hatten.

Überfordert manch schönes Leben,
zerknüllt der Hoffnung kleinste Botschaft.
Aufgegeben –
aus letzter Kraft.

Sonnenstrahlen bisher mit Wärme
sanft umhüllt,
doch nun ein Blenden – nicht so gerne,
Seele mit schwarzen Tüchern umhüllt.

Nur geradeaus –
ab durch die Mitte,
schon fast gerannt,
nichts mehr erkannt.
Aus.

Gelebt allein,
um aufzugeben.

Gelebt allein,
nichts zu vergeben.

Gelebt allein,
um fortzugehen.

Allein …

©Melanie Jogsch


Diese Worte sind entstanden durch ein riesiges Geschenk, das ich bekommen habe: Vertrauen!
Nicht oberflächlich habe ich Gedanken und Zeilen behandelt …
nicht oberflächlich habe ich die mir anvertrauten Worte behandelt und verarbeitet.
Liebe B., dies war/ist mein Resultat zu deinen Zeilen.
Eine Ausführung deiner Betrachtungsweise wird noch folgen.
Ein großes und liebes Dankeschön für das Vertrauen einer „Unbekannten“.
Alles Gute dir!
Mel